Hermann Vogel

Leipzig zur Kaiserzeit

Fotografien 1888–1915

lehmstedt photopocket
herausgegeben von Christoph Kaufmann

 

64 Seiten mit 50 Duotone-Abbildungen
16 x 18 cm, Festeinband, Fadenheftung 


ISBN 978-3-95797-027-5

 

vergriffen, keine Nachauflage geplant

 

 

Fotograf | Pressestimmen | Bestellung


Zu den Kostbarkeiten der fotografischen Sammlung des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig gehört eine Kollektion von mehr als 500 Glasplatten und Abzügen, die im Auftrag der renommierten Kunsthandlung von Hermann Vogel in Leipzig angefertigt wurden. Auf den gut erhaltenen Glasnegativen aus der Kaiserzeit findet man die Prachtbauten der Gründerjahre ebenso wie die vor dem Abriss stehenden alten Bahnhöfe und Wassermühlen. Andere Bilder führen in das brodelnde Messegeschehen oder halten wichtige Ereignisse der Zeitgeschichte fest. Zu der Sammlung gehören aber auch Aufnahmen des sächsischen Herrscherhauses und Porträts berühmter Schauspieler.
Für das Buch hat Christoph Kaufmann erstmals die schönsten Aufnahmen aus dem Atelier von Hermann Vogel ausgewählt.

 

Pressestimmen:


 

 

Fotograf:
Gustav Hermann Vogel (6. Dezember 1824 ‒ 21. November 1904) entstammte einer Leipziger Handwerkerfamilie. Nachdem er sich in der 1832 gegründeten Buchhandlung von Rudolf Weigel seine Sporen verdient und zum Prokuristen aufgestiegen war, übernahm er 1871 das Geschäft und setzte es unter eigenem Namen fort. Ab 1879 befand sich die "Commission-, Buchverlags- und Kunsthandlung Hermann Vogel" in der Goethestraße 2. Die Firma bot ein komplettes Sortiment an Radierungen, Holzschnitten, Ölgemälden, Kunstdrucken alter und neuer Meister an; eine eigene Werkstatt fertigte individuell angepasste Bilderrahmen. Seit etwa 1880 gehörten auch Fotografien zum Sortiment, zunächst als Reproduktionen von Kunstwerken, dann vor allem als Aufnahmen von Leipziger Sehenswürdigkeiten und Porträts prominenter Persönlichkeiten. 1904 übernahm Vogels Sohn Georg Rudolf (22. Oktober 1862 ‒ 1. März 1946) das Geschäft, das 1927 wegen des Baus des Kroch-Hochhauses in die Goethestraße 7 umzog. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, erlebte die Kunsthandlung unter Emil Vogel einen Neuanfang in der Schillerstraße 5, wo sie noch bis 1957 nachweisbar ist.









Fotos

 



    
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